Osnabrück und Münster
Die Aktion „Light of Peace“ des Osnabrücker Künstlers Volker-Johannes Trieb, durchgeführt parallel zu der Friedens-Menschenkette, die sich am 24. Februar 2023 zwischen Osnabrück und Münster bildete, versteht sich als Mahnmal. Sie nimmt auf den Krieg Bezug, der derzeit die Ukraine verwüstet, verurteilt aber zugleich alle Kriege.
Der Hintergrund: Am Vormittag des 22. Februar 2023 hat die Stellvertreterin von Anatoly Fedoruk, Bürgermeister von Butscha, Ukraine, für „Light of Peace“ eine Kerze entzündet, als Zeichen der Hoffnung in Zeiten der Düsternis. Das Atelier Trieb hat diese Flamme, an Bord eines Hilfskonvois von „Meckenheim Hilft“ nach Deutschland geholt, nach Osnabrück und Münster, in die Städte des Westfälischen Friedens.
Am 24. Februar 2023 wurden Ableger der Flamme aus Butscha in Osnabrück und Münster aufgestellt.
1648, vor 375 Jahren, wurde in Osnabrück und Münster der Westfälische Frieden verhandelt. Es war ein Sieg der Diplomatie über die Macht der Waffen. Was vor 375 Jahren gelang, wünschen wir uns heute auch für die Ukraine – und nicht nur für sie.
Die Butscha-Flamme wurde in Osnabrück und Münster in einen Block Eiche
eingefasst, geschossverwundet an der Westfront des Ersten Weltkriegs, in Hirtzbach, Elsass, Frankreich.